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BEZIRKSJOURNAL
 

Bericht von Wolfgang Ilkerl

Der Hundeflüsterer

"Remo" sollte in Bulgarien zu Dosenfutter verarbeitet werden. Seinem 76jährigen Herrchen verdankt er, dass er Hund geblieben ist. Doch viele Jahre danach sitzt der Schock noch immer tief. "Remo" ist ein typischer Fall für den Hundeflüsterer.

Ob aggressiv, ängstlich, kratzfreudig oder gar bissig - Reinhard macht hilfesuchenden Haustieren wieder Mut. "Ich beschäftige mich mit Vierbeinern in schwierigen Lebenssituationen", erzählt der Hundeflüsterer: "So haben mich meine zufriedenen Kunden getauft!"

Balsam für die Hundeseele

Reinhard Mut will Balsam für die Hundeseele sein: "Ich flüstere zum Beispiel Märchen in Hunde- bzw. Katzenohren. Oder ich behandle meine Patienten durch sanfte Tiermassage, Kinesiologie Reiki oder Bachblütentherapie", schildert Mut aus der Praxis. Zu seiner "Tierberufung" fand er, als er selbst krank war. "Ich hatte einen Hirntumor und habe mir als 'Gesundsein-Ziel' vorgenommen, Hundeflüsterer zu werden." Mittlerweile hält der Hundeflüsterer jeden Montag eine Hundeflüsterstunde ab, wo Herrchen und Frauchen bezüglich "Wauwauchen" Rat finden. Zum Beispiel zum Thema Silvesterkracherei.
"Drei- bis vier Behandlungen in Zusammenarbeit mit Tierartzt und Tierhalter reichen meist aus, dann können sozusagen die Krücken weggeworfen werden."

Der bissige "17-Uhr-Hund"

Sein schwierigster Fall: Der "17-Uhr-Hund" - ein Terrier namens "Sonny". "Pünktlich um diese Zeit hat er jeden Tag seinen Besitzer gebissen." Eine vorsichtige Akupunktmassage brachte Abhilfe. Jetzt schnappt "Sonny" nicht mehr, sondern knurrt lediglich. Auch der Hundeflüsterer spürte schon einmal schmerzhaft die Zähne am eigenen Leib: "Aber nicht von einem Hund, sondern von einem Kamel!" Übrigens: Der eingangs erwähnte "Remo" aus Bulgarien lebt noch. Wer weiss, vielleicht hat ihn das Märchen vom gestiefelten Kater geheilt.